Im Zeitalter leistungsfähiger integrierter Belichtungsmesser wirken sie sehr archaisch. Im Zeitalter der digitalen Fotografie nahezu überflüssig.
Dennoch können sie ein große Hilfe sein:
- Bei Situationen, in denen Belichtungsmesser versagen - z.B. nachts.
- Als Kontrolle der Belichtungsmessung. So entdeckt man u.U. ungünstig eingestellte ASA-Werte
- Als Kontrolle insbesondere bei Verwendung von Film
- Natürlich für alle Kameras ohne Belichtungsmesser.
- Als Arbeitshilfe um Belichtungsmesser-Werte umzurechnen für die sehr kleinen Blendenöffnungen von Lochkameras
Die Nachtaufnahmentabelle (Tabelle 1) besteht aus einer allgemein gültigen Tabelle sowie aus einer mit solchen Einstellungen, wie sie an einer Horizon 202 möglich sind. Die Horizon 202 verfügt nicht über die breite Vielfalt an Blenden und Belichtungszeiten, wie sie heutzutage Industriestandard sind.
Tabelle 3 beruht auf dem Black Cat Universal Light Code (ULC) . An dieser Stelle bedanke ich mich bei Blackcat für die Erlaubnis, eine Variante davon hier anzubieten.
Tabelle | Image | DOC | |
Nachtaufnahmen Horizon 202 (Scheckkartenformat) |
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Exposure Value | ![]() |
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Universal Light Code (f. Pinholes) |
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Rechenhilfe (Taschenformat) |
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Ähnliche Systeme:
Fred Parker verwendet ein ähnliches System, wenn auch mit einem kleinen "glitch" den ich in einer früheren Version hatte. (Der Wert "E.V." ist nicht wirklich der Lichtwert bzw. Exposure Value. Deshalb hatte ich ihn später einfach in L-Wert umbenannt, um Verwechselungen zu vermeiden.)
Und natürlich die Belichtungsrechner-App , die nach dem selben Prinzip funktioniert.