Hast Du Dich jemals gefragt, wie es kommt, dass in manchen Fotos die Schärfe nur dort liegt, wohin der Fotograf die Aufmerksamkeit des Betrachters lenken möchte während in anderen Bildern alles scharf erscheint?

 

 

Die Schärfentiefe, oft auch Tiefenschärfe genannt, ist der Bereich in der Tiefe des Bildes, der scharf dargestellt wird. Das Objektiv wird für genau eine Entfernung scharf gestellt. Dadurch sind alle Motive in dieser Entfernung scharf abgebildet, also alle Motive in der Schärfeebene.

Nun wird ein Teil vor und hinter der Schärfeebene ebenfalls scharf genug. Diesen Bereich nennen wir die Schärfentiefe. Sie erstreckt sich - als Faustformel. zu etwa einem Drittel vor der Schärfeebene, also zur Kamera hin und zu zwei Dritteln dahinter, also von der Kamera weg.

Dabei gibt es zwei Faktoren, die die Tiefe der Schärfentiefe beeinflussen.

Beugung

Die Beugung ist ein physikalisches Phänomen, dass auftritt, wenn Licht entlang einer Kante verläuft. Es wird besonders anschaulich deutlich bei Licht, das durch einen dünnen Spalt scheint oder durch ein kleines Loch.

Wir beobachten diesen Effekt in der Fotografie, wenn wir mit kleiner Blendenöffnung arbeiten. Sie wirkt dann wie dieses Loch im Wikipedia-Artikel.

Damit Du jetzt nicht die ganze Wikipedia lesen mußt, erkläre ich Dir die Beugung bzw. ihre Auswirkung vereinfacht für uns Fotografen.

Beugung in der Fotografie

Das Licht trifft vorn ins Objektiv und wird dann von der Blende entweder durchgelassen weiter durchs Objektiv bis zum Film/Sensor oder eben nicht. Der Teil des Lichts, der nah an der Blendenlamelle vorbei geht, ist von der Beugung betroffen. Dh. dass Teile dieses Lichts abgelenkt werden quer zum Verlauf der Kante der Lamelle, und zwar in beide Richtungen. Je kleiner die Blendenöffnung ist, umso größer ist der Anteil des Lichtes, der davon betroffen ist. Deshalb tritt der Effekt stärker auf bei geschlossener Blende.

Sternchen

Welche Kameras ergänzen sich gut als Erst- und Zweitgehäuse?

Oft stellt sich die Frage, nach einer Neuanschaffung das alte Gehäuse als Zweitkamera zu behalten, oder gar gezielt eine zweite Kamera (z.B. für Hochzeiten) anzuschaffen. Dabei harmonieren die verschiedenen Geräte unterschiedlich gut miteinadner, denn leider sorgt der Hersteller beim Zubehör für wenig Kompatibilität.

Während beispielsweise Batteriegriffe nicht unbedingt kompatibel sein müssen bzw. können, denn sie sind ja praktisch mit einem Gehäuse "verheiratet", ist es einfach nur unpraktisch, für zwei Gehäuse auch zwei Sätze Ersatzakkus und Speicherkarten mitzuführen. Verschiedene Akkus bedeutet auch verschiedene Ladegeräte auf Reisen sogar mitzuschleppen. Ein weiteres Augenmerk lege ich auf die Kabelfernauslöser. Nicht zu vergessen sind die Objektive. Während Gehäuse mit EF-Anschluß ausschließlich Objektive mit EF-Anschluß verwenden können, können Gehäuse mit EF-S Anschluß beide Objektiv-Arten, EF und EF-S verwenden.

Monitorkalibrierung

Beim Betrachten von Fotomedien im Internet oder sonst wie auf Bildschirmen ist in gleicher Weise wie beim Erstellen und Bearbeiten wichtig, dass die Monitore einigermaßen kalibriert sind.

So stellt man sicher, dass das Bild auf dem eigenen Baildschirm gut genug der Darstellung des Künstlers entspricht. 

Dieser Artikel beschreibt bzw. verlinkt einige Hilfsmittel zur Kalibrierung von Bildschirmen ohne besondere Hard- oder Software. 

 01   02   03   04   05   06   07   08   09   10   11   12   13   14   15   16 
 16  15  14  13  12  11  10  09  08  07  06  05  04  03  02  01

Beim Betrachten dieses Graukeils sollten sich alle Felder deutlich erkennbar vom Nachbarfeld unterscheiden. 
Dabei können die Unterschiede zwischen 01 und 02 sowie zwischen 15 und 16 sehr gering werden. 

Lichtmalerei, Malen mit Licht

Wir Fotografen verwenden häufig den Ausdruck "Malen mit Licht", dabei steckt "Licht" schon im Namen Fotografie, abgeleitet vom griechischen ??? (fos).

Bei der Lichtmalerei, die besser unter ihrem englischen Namen Light Brush bekannt ist, handelt es sich um eine ganz besondere Belichtungstechnik. Dabei fotografieren wir bei sehr langer Belichtungszeit in sehr dunklen bis absolut dunklen Räumen und beleuchten unser Sujet mit einer Taschenlampe. Dabei ist nicht untypisch, wenn auch nicht Voraussetzung, dass die Taschenlampe das Sujet nicht auf einmal vollständig beleuchtet. Wir fahren das Sujet mit dem Lichtkegel der Taschenlampe ab oder variieren den Lichtkegel auf andere weise, so dass über mehrere Sekunden oder auch Minuten hinweg insgesamt ein vollständiges Bild entsteht, das aus der Summe aller einzelnen Beleuchtungen entsteht.